Neuanfang der Omega Weapon

[Hyrax]

Ein herrlicher Sommertag. Die Sonne scheint, die Vöglein zwitschern und Blumen sprießen, soweit das Auge sie erblickt. Als die Oberhäupter der Omega Weapon an diesem unscheinbaren Tag wieder die Tore ihrer Heimat erreichen, war es als wäre die Hölle über sie hereingebrochen. Ohne von ihren Pferden zu steigen stehen sie vor den Toren. Tausende von Desariern und Raklogen drängen aus ihnen heraus und ein vielfaches hatte sich bereits davor versammelt. Mit Mühe versuchen sie etwas von dem zu verstehen, das ihnen von der mit Spaten und Heugabeln bewaffneten Meute entgegen gebrüllt wird. "Cheater !!", klingt es aus einer Ecke, "Hacker !!!", brüllt ein Anderer. Mit zornigen Blicken schließt sich die Meute wie eine Schere auf die Vier Oberhäupter zu, unter dröhnendem Gebrüll des Hasses und der Ablehnung. Sie sehen sich an, Angst in ihren Augen, die Pferden werden unruhig. Was hatten sie nur getan ? Eine kleine Schneise tut sich in der Menge auf und ein einziger Desarier, bewaffnet nur mit einer Schriftrolle tritt zu ihnen hindurch. Ohne sie anzusprechen, beginnt er seinen Vortrag.

Ihr habt den Ruhm und die Ehre unserer Länder dafür verschwendet, die Schmarotzer die ihr um euch scharrtet sich an euren Vorräten laben zu lassen. Eure Lügen und euer Verrat werden euch schwer zu stehen kommen. Die euch mal vertrauten sind Vergangenheit, ihr habt sie in eurer Selbstsucht und Dekadenz von euch getrieben.

Er holt tief Luft und beginnt erneut.

Wie ihr vielleicht bemerkt habt, wurde euer Urteil bereits gesprochen. Und nun ist es Zeit dieses zu vollstrecken !

Mit diesen Worten sind die Hemmungen gebrochen. Aus einem Brei aus Jubel und Gebrüll stürmen die einstigen Untertanen auf die Oberhäupter ein und Bogenschützen auf den Rängen der Stadtmauer schießen nach ihnen. In Panik fliehen sie den Berg hinunter, so schnell sie ihre Pferde tragen. Weit kommen die Leute nicht hinterher, doch umkehren ist nicht in ihrem Sinne.

Nach Minuten der Flucht, bedeutet Tigger seinem Pferd zu stehen, die Übrigen tuen es ihm gleich. Schweiß und Tränen zeichnen sein Gesicht und so spricht er zu den Andren.

Ich kann nicht mehr. Was war das grade ?

Hyrax steigt ab und spricht zu ihm. Die Verfolger waren bereits hinter dem Horizont verschwunden.

Das waren mal unsere treuen Untertanen. Das war mal unser Reich. Das waren einst unsere Ideale, das wofür wir kämpften. Das waren mal unsere Familien und unsere Freunde.

Das sind sie noch !

Ruft Baxxter, immernoch zu Pferde.

Baxxter öffne deine Augen, all das ist verloren. Wer würde uns noch zu sich nehmen, nach dem was wir einst taten ?

Vom Zorn gepackt steigt Tysseus ab, das hätte er nicht hören wollen.

Verdammt, was solln wir jetzt nur tun ? Wie geht es für uns weiter ?

Ich weiss es nicht, aber ich weiss, was wir nicht tun werden. Und das ist die Hände in den Schoß zu legen und einfach aufzugeben !

schneidet Hyrax ihm die Zweifel ab.

Wir werden neue Reiche gründen. Wir werden uns auf unsere alten Ideale berufen und eine bessere Welt schaffen, eine Welt die nicht von den Fehlern genährt ist, aus denen wir einst zu lernen gezwungen waren.

So schweigen sie und denken über seine Worte nach. Ein Blick genügt als Hinweis und so steigen sie erneut auf ihre Pferde und reiten in den Abend hinein. Zu einem Ort, an dem sie sich erneut formieren . . .

[Elendan]

putzig....

[Sirius]

Sirius saß in seinem gemütlichen Sessel und hatte sich gerade eine Pfeife mit dem neuen Kraut angezündet, welches ihm von Herrschern aus fernen Ländern als Geschenk überbracht wurde. Sein angespanntes Gesicht konnte man nur unklar erkennen, da das Zimmer lediglich von einem Kaminfeuer erhellt wurde. Doch das was man sah bot niemandem Freude. Verschwunden waren die die fröhlichen leichten Züge, die einem schon so oft Zuversicht in aussichtslosen Lagen beschehrte. Übrig geblieben waren tiefe Sorgenfallten, schon seit Wochen plagten ihn Kummer um die in seinem Lande vorherrschende Situationen. Die Länderreien vom benachbartem Omega Waepon, ein noch garnicht so alter Herrscherbund, schienen unaufhaltsam heranzuwachsen und sein Reich sowie die Länderreien von ganz Aleanza Mitica einfach zu überrollen, ohne das er oder irgendjemand anderes auf dieser Welt was dagegen zu tun vermochte. Es gingen Gerüchte rum, dass ein böser schwarzer Magier namens Vampire den Herrschern von Omega Waepon unvorstellbare Kräfte und Technologien verliehen hatte, die es ihnen ermöglichte in Tiefen der Erde vorzudringen, in die noch keine Seele jemals einen Fuß,Kralle oder Flügel gesetzt hatte und dort Unmengen des wertvollsten Rohstoffes Beazes nämlich Essenz des Lebens zu fördern, womit sie ein Reich erschufen dessen Größe noch nie erreicht wurde. Als Sirius mal wieder über all dies nachdachte, klopfte es plötzlich an der Tür. Dies war sehr verwunderlich, denn jeder wusste eigentlich dass es am gesündesten war, ihn nicht zu stöhren und lieber darauf zu warten, dass Sirius seine Räumlichkeiten verlässt um ihm mit Belangen zu nerven. "Herein" knurrte er und fragte sich, was nun schon wieder vorgefallen sein. Herein trat ein Kundschafter, dem die Angst ins Gesicht geschrieben stand. "Ich,ich . . . ich bin gekommen um Meldung zu machen, Sir. Etwas unvorstellbares hat sich Jenseits unserer Grenzen abgespielt. Die Herrscher von Omega Waepon haben es anscheinend zu weit getrieben. Es wird berichtet, dass ihr eigenes Volk gegen sie rebelliert hat, da sie Unmengen an Hez, welches das Volk mühsehlig erworben hatte, hinter ihrem Rücken dem Herrscherbund der Crusders bereitgestellt hatten." - stotterte er. Der Untergebene sah Sirius angespannt an, da er nicht wusste was nun mit ihm geschehen würde. Doch plötzlich erhellte sich seines Herrschers Gesicht und Sirus, der niemals Lachte, brach einem hellen Gelächter aus, tränen spriesen aus seinen Augen und er konnte sich nur mit Mühe auf den Beinen halten. Als er sich wieder gefangen hatte fragte er seinen Kundschafter:" Und was ist mit ihnen passiert, wurden sie gelünscht oder in den Kerker geworfen?" - " Nein, mein Herr. Sie konnten entkommen und man konnte fern ab von hier Länderreien ausfindig machen, wo sie sich mit ihrentTreusten Untergebenen ein neues Lager errichtet haben. Was sollen wir tun, Herr? Sollen wir unsere Streitkräfte gegen sie entsenden und sie büßen lassen, für die schlimmen Taten die sie dieser Welt angetan haben?". Sirius zog nochmal an seiner Pfeife und schaute nachdenklich dem Kaminfeuer zu, nach einer Weile drehte er seinen Kopf mit ernster Mimik seinem Kundschafter zu und sprach:"Nein,so etwas tun nur feige Hunde und wir sind doch keine feigen Hunde. Ich werde meine Rache bekommen, aber nicht jetzt und nicht so. Ich habe eine viel bessere Idee! Ich werde noch morgen mit einem kleinen Trupp meiner untergebensten Männer einen Spaziergang Richtung der neunen Länderreien von Omega Waepon unternehmen, um ganz in ihrer Nähe ein neues Lager zu errichten, damit ich sie scharf im Auge behalten kann. Jetzt wo ihr altes Reich keine Bedrohung mehr für meine Länderreien dastellt, denke ich werdet ihr auch eine Zeitlang ohne mich gut auskommen. Ich werde die wichtigsten Ämter von Personen übernehmen lassen, denen ich schon mein Leben lang vertraue. Und nun geht und berichtet Allen von meinen neuen Plänen, es gibt viel zu tun!" - " Jawoll, mein Herr!" Als der Untergebene die Zimmertür hinter sich wieder zufallen hörte, war er oberglücklich, dass er seinen Kopf noch auf seinen Schultern trug.
- Dies meine Kinder, ist der Anfang einer neue Epoche in Beaze, voller Intrigen, Schlachten und Liebschaften. Doch das erzähl ich euch ein anderes Mal.

[Hyrax]

Wochen später - die ersten rudimentären Gebäude waren improvisiert. Hyrax und Tigger waren gerade dabei ein paar Bäume anzustecken und Tysseus riss Gras und Blumen aus der Erde, oder stampfte sie vollends hinein.

Potzblitz!

schnauft Tysseus, während er unbehelligt weiter macht.

Ich hatte schon ganz vergessen, wie müheseelig es sein kann, sein Gebiet abzustecken. Da wünscht man sich doch fast wieder sein verräterisches Volk zurück.

fügt er schmunzelnd hinzu.

Ich weiss sowieso nicht, was ihr Raklogen immer mit eurer Erde habt . . .

murmelt Hyrax sich leicht genervt in seinen Bart. Mit Absicht so, dass Tysseus es nicht hören konnte und setzt die nächste Baumkrone in Flammen. Mit einem nicht sehr eleganten Sprung, setzt er sich in die Krone der kleinen Eiche, um in den Flammen kurz zu verschnaufen. Ein arrogantes Augenklimpern später, lässt er sich in ihr hineinsinken. In seiner Müdigkeit lässt er die letzten Ereignisse durch seinen Kopf schwirren. Vieles war so schnell geschehen, dass es zu einem undeutlich Brei verschmolz, den er nicht mehr richtig deuten konnte. Einige Sekunden vergingen. Plötzlich ging ein besonderes Bild durch seinen Kopf. Er kannte dieses Bild, er hasste es. Es war das Banner Sirius'.

Wo hatte ich das zuletzt gesehen ? So lange ist es doch nicht her . . .

schießt es ihm durch den Kopf, als er seine Augenbrauen zusammenzieht.

Verdammt, das kann nicht sein !

springt er auf, klettert nochmal einen Meter höher und starrt auf die Stelle, die er vorhin zuletzt sah. Er traute seinen Augen nicht. Tatsächlich hatte er Sirius' Banner gesehen - und zwar ganz in der Nähe !

Leute kommt mal rauf zu mir, los los beeilt euch mal !

Baxxxter und Tigger, die bereits auf Hyrax aufmerksam geworden waren, gingen nun schnellen Schrittes auf die Eiche zu, nur Tysseus machte unbeeindruckt weiter. Als sie gerade an ihr hochklettern wollten, sahen sie auch schon das Banner. Erstaunt blieben sie am Boden stehen. Hyrax verstand nicht.

Was macht ihr denn ? Kommt endlich rauf !

ermahnte er sie wieder. Die Andern gaben keine Antwort. Nun stieg er selbst zurück zur Erde.

W.. oh.

setzte er kurz an.

Wir sehen schon - keine Sorge - so klein sind Standarten ja nun auch wieder nicht.

warf ihm Tigger sarkastisch entgegen.

Einen kurzen Moment lang starrten sie auf den kleinen Vorposten, der von hier gerade so zu erkennen war. Dann brach Baxxxter die Stille mit einem Kichern, als er sich von ihnen abwandte und zubodenschauend ein paar Schritte ging. Tigger und Hyrax schauen sich an. Und beginnen wie im Chor zu lachen. Endlich wird auch Tysseus aufmerksam und ruft garstig zu ihnen herüber.

Was gibts denn da zu lachen ? Seht ihr nicht, wieviel es noch zu tun gibt ?!

Das glaube ich jetzt nicht. Was hat das zu bedeuten ? War Sirius auch verbannt worden ? Dann sind wir wohl nicht mehr die Einzigen. Oder dient ihm diese Stellung nur als Vorsprung zu seinem Reich ?

wirft Hyrax in die Runde. Tigger greift seine Worte auf.

Wenn dem so ist, werden wir bald große Probleme bekommen. Ich hoffe das ist dir klar.

Tysseus der die beiden endlich erreichte lief erst grübelnd an ihnen weiter. Dann ergreift er das Wort.

Problem, Probleme ! Ich werd ihm zeigen, wer hier die Probleme bekommt !

er läuft auf die Eiche zu, brüllt sie an und rammt sie, dass ihr Stamm zerbirst.

Tysseus fang dich !

ruft Baxxxter, der wieder umgekehrt war.

Das ist nicht nötig, wir fangen schließlich auch nicht an, die Blumen wieder einzupflanzen, die du schon seit Stunden ausreißt. Dies hier ist nichts Negatives. Dies hier ist eine Chance. Sirius wird nicht wagen uns mit seiner Streitmacht zu überrennen, solange wir ihm nicht ebenbürtig sind. Also können wir vielleicht doch noch beweisen, dass wir nicht am Ende sind. Wir sind vielleicht unserer Reiche beraubt. Aber wir sind nicht unseres Mutes beraubt ! Verstoßen oder nicht, kehrt Sirius als Feigling zurück, wird er von seinem Volke ebenso verstoßen, wie wir von den Unseren. Seine Ehre gebietet ihm einen fairen Kampf - die Ideologien eines Luriers.

Beeindruckt von seinen Worten bringt keiner der Anderen etwas hervor. Er hält kurz inne, spricht aber dann mit ernster Miene weiter.

Und nun zurück an die Arbeit. Wenn es soweit ist, müssen wir vorbereitet sein . . .

[Ukitsu]

Kurzer Kommentar ;P der neue Sirius bzw Siriusb is Rakloge.

[Hyrax]

ach ne und woher sollen wir das wissen, wo wir nichma die siedlung richtig erkennen können ?

kurzer kommentar: wir machen hier RPG xD

[Ukitsu]

Naja xD lassen wir das mal so stehn auch wenn mir wieder ei Gegenpunkt einfalln würde.
*ned weiter stör*

[Sirius]

ich hatte mir au zuerst überlegt das mit dem raklogenwechsel mit in die geschichte reinzunehmen, aber irgendwie doch dann keine lust gehabt