Der Weg des Feuers

Der Weg des Feuers

Beitragvon Aegis » Mi 17. Feb 2010, 23:40

In den finsteren Tagen der Entstehungsgeschichte dieser Welt, wurden auch jene Grundfesten geschaffen welche 8sie heute zusammenhalten. Ein jeder kennt sie ebensogut wie er sie fürchtet und liebt - die vier Elemente aus denen Himmel und Erde gemacht sind. Jener der heute als Desarius bekannt ist, bildet einen Teil dieser Grundfesten. Und das Chaos welches ihm innewohnt spaltete seine Persönlichkeit seit jeher in zwei ungleiche Hälften auf. Beide sind sich im Grundlegenden gleich und dennoch unterscheiden sie sich ebenso stark. Während "Arius" stets der bedachte, abwägende und zumeist auch listige Teil ist
-der unterschwellig dahinkriechende Schwelbrand welcher, erst unbemerkt, sich blitzartig und rasant entfaltet wenn der Moment gekommen ist in dem niemand damit zu rechnen vermag-
so war "Desar" schon immer das charakterisierte Chaos, die pure Zerstörung.
-Die verzehrende Flamme welche alles in ein gleißendes, sich ankündigendes Inferno aus Feuer hüllt. Wie vom Wahnsinn getrieben zucken seine Arme in alle Richtungen und ersuchen in Brand zu setzen was noch nicht in Flammen steht.-
Sein wildes Naturell versorgt die Flammen seiner treuen Anhänger mit solcher Intensität dass es selbst vor dem stärksten Eise keinen Halt macht. Nichts hat es jeh verschont - nichts konnte ihm je standhalten. Da Desarius jedoch in jener Zwiespältigkeit auch die Schwäche seiner selbst erkannte, die ihn letztendlich ins Verderben trieb, wollte er seiner Saat diese Schwäche ersparen und stattdessen nur die reinsten, unverfälschten Charakteristika an sie weitergeben.

So spaltete er also sein Erbe unter seinen Kindern auf, aufdass sie nun stärker werden würden, als er es je sein konnte. Die einen entsandte er auf die Welt, wo sie mit allen anderen Völkern zusammen leben würden. Denn sie waren die schlauen. Sie waren die gerissenen und die Diplomaten. Sie würden mit allen anderen zurecht kommen, ob auf dem einen oder dem anderen Wege.
Die anderen jedoch entsandte er in die Welt unter der Welt. In die tiefsten Tiefen der Höhlensysteme und Berge. Jene die für die lebenspendende Wärme verantwortlich sind, welche diese Welt so unglaublich Fruchtbar macht. Die, Welche für die heißen Quellen, aber auch die vernichtend gefährlichen, feuerspeihenden Berge verantwortlich sind. Sie würden auf keinen Fall mit allen zurecht kommen. Sie die sie vom Wesen viel zu schroff und wild sind, würden sich niemals mit den anderen Völkern verstehen, wenn jene ihnen nicht nach dem Sinne waren. Sie würden nicht verhandeln - unter keinen Umständen.

Der Stamm mit Namen Baalarukh war einer der dem Ruf der Tiefe gefolgt war.
Bis heute ward er nie wieder gesehen. Doch nun werden Gerüchte laut das Volk hätte sich wieder aus den Tiefen erhoben und sei heraufgekommen wie das flüssige Gestein welches die Hitze des Desarius von Zeit zu Zeit nach oben treibt. Man hätte sie gesichtet, sie mit ihrem pechschwarz bis aschgrauem Haar welches nicht nur ihre Köpfe in prächtige Mähnen hüllt. Jene mit der dunkelroten Haut, welche bei vereinzelten Vertretern auch hellere Züge annehmen kann. Und sie, deren Körper durch die Einflüsse der Tiefe mächtige Ausmaße angenommen haben. Immer stärker und zäher sind sie geworden, denn sie mussten sich ja behaupten...gegen die uralten Mächte welche dort unten verborgen liegen.
Von schweren Rüstungen haben sie noch nie etwas gehalten. Leicht musste es sein und dennoch gut schützen. Bei Waffen war es genau anders herum. Schwer mussten sie sein. Mächtig und groß - mit nur einem Hieb sollten die dämonischen Bestien der Tiefe niedergestreckt werden können. So haben sie die Schmiedekunst über die Äonen in ihren unterirdischen Schmieden nahe den Feuerflüssen perfektioniert. Leicht gerüstet - schwer bewaffnet - zäh wie der härteste Stahl den zu schmieden sie im Stande sind.

Und nun werden Stimmen laut man hätte sie wieder gesichtet. Dem Dorward-Gebirge seien sie entstiegen... dort wo einige das Gesicht Desarius' zu erkennen meinen, hat man sie angeblich erblickt - unscheinbar wie Rauchschwaden die langsam über den Boden kriechen. Ungewöhnlich... Niemand wagt genaues zu sagen und noch weniger sprechen es laut aus was sie denken.

Und doch denken im Grunde alle das gleiche...Chulgurash - der uralte Weg den die lodernden Flammen nehmen. Warum sind sie wieder hier? Warum sind sie der Tiefe entstiegen...?

Desarius - ein Beben kündigt ihn an - Zerstörung folgt ihm auf dem Fuße...
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